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Selbstschutz: Das sind die Alternativen zu Pfefferspray

Viele Menschen haben sich in den letzten Jahren ein Pfefferspray gekauft, um sich alleine im Dunkeln sicherer zu fühlen und sich im Notfall gegen einen Angreifer verteidigen zu können. Weil der Einsatz von Pfefferspray aber einige gesundheitliche und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann, stellen wir dir nun Alternativen zu Pfefferspray vor.

In unserem Artikel Der Einsatz von Pfefferspray: Erlaubt oder nicht erlaubt? klären wir bereits über die rechtlichen Grundlagen und möglichen Konsequenzen beim Einsatz von Pfefferspray sowie die richtige Anwendung und mögliche Wirkungen auf.

CS-Gas

Das CS-Gas mit dem Wirkstoff 2-Chlorbenzylidenmalonsäuredinitril wird genauso wie das Pfefferspray angewendet, gilt aber als weniger effektiv, da es das neuronale Schmerzzentrum angreift und die Wirkung daher von dem Schmerzempfinden des Angreifers abhängig ist. Mögliche Effekte sind: keine Veränderungen, Wahrnehmung eines belästigenden Geruchs, Augenreizung und Augentränen, Hustenanfälle oder Schwindel. Ist der Angreifer betrunken, dann hat er ein gemindertes Schmerzempfinden. Dies kann dazu führen, dass die Wirkung besonders gering ausfällt.
CS-Gas ist im Gegensatz zu den “Tierabwehrsprays” für den Einsatz gegen Menschen zugelassen, darf aber erst von Menschen ab 14 Jahren besessen und mitgeführt werden.

Selbstverteidigungskurse

Um dich sicherer zu fühlen, wenn du alleine unterwegs bist, könntest du an einem Selbstverteidigungskurs teilnehmen. Dort erlernst du körperliche Techniken und den Umgang mit Selbstverteidigungsmitteln. Du lernst auch, wie du gefährliche Situationen frühzeitig erkennst, selbstbewusst auftrittst und Hemmungen, dich körperlich zu verteidigen, abbaust. Einige grundlegende Tipps für die Selbstverteidigung findest du hier.

Taschenalarm

Mobile Alarmgeäte sind preiswert und sehr handlich. Durch Drücken eines Knopfes oder ruckartiges Abziehen einer Schlaufe wird ein Schrillalarm ausgelöst, der den Angreifer extrem beunruhigt und die Aufmerksamkeit von Anwohnern und Passanten weckt. Wichtig ist es, das Gerät gut erreichbar in der Tasche zu befestigen, damit du in Notsituationen keine Zeit zum Suchen verschwenden musst. Am besten testest du im Voraus die Anwendung und schaust, ob du den Taschenalarm mit nur einer Hand auslösen kannst. Außerdem solltest du regelmäßig prüfen, ob die Batterien noch funktionieren.

Taschenlampen

Kleine Taschenlampen sind vielseitig einsetzbar. Du kannst sie nutzen, um den Weg auszuleuchten und Gefahren frühzeitig zu erkennen und um deinen Angreifer durch deine Sichtbarkeit abzuschrecken. Zusätzlich kannst du den Angreifer mit einem grellen Licht sogar blenden und ihn so außer Gefecht setzen.

KommGutHeim App

Mit unserer KommGutHeim App können dich deine Freunde und Familie live begleiten. Durch die Standortfreigabe merken sie sofort, dass du von deinem Weg abgekommen bist oder dich nicht mehr weiter bewegst. Mit dem Notfallbutton kannst du im Falle eines Angriffs sekundenschnell ausgewählte Kontakte über deinen Notfall informieren. Zusätzlich wird ein lauter Ton ausgelöst, der den Angreifer abschreckt und andere Menschen alarmiert.

In unserem Artikel 10 Verhaltenstipps, um im Dunkeln sicher alleine unterwegs zu sein geben wir dir wertvolle Hinweise, mit denen du deine Sicherheit auf dem Heimweg verbessern kannst. Denk daran: Wer sich sicher fühlt, tritt auch selbstbewusster auf und schreckt potentielle Angreifer ab.

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